
Dr. med. Friederike. Müller-Jenckel
Dr. med. Martin Wellbrock
Fachärzte für HNO-Heilkunde,
Allergologie, Plastische Chirurgie, Neurotologie (BV HNO)
Belegärzte im Friedrich-Ebert-Krankenhaus
Behandlung mit Botox und Hyaluronsäure
Botox:
In der Ästhetischen Medizin wird Botox seit Mitte der 80 er Jahre verwendet und wird bis heute vor allem zur gezielten Faltenbehandlung im Gesicht eingesetzt.
Gemeint sind Falten, die durch Muskelbewegungen bedingt sind, die sog. mimischen Falten. Vor allem die, die sich negativ auf eine positive Ausstrahlung auswirken, wie beispielsweise Zornesfalten, Stirnfalten, Krähenfüße, hängende Mundwinkel und seitliche Nasenfalten (bunny lines), können durch eine Botox-Behandlung verschwinden.
Was ist Botox und wie wirkt es?
Botox ist eine Kurzform und steht für Botulinumtoxin A. Chemisch betrachtet ist Botox ein Protein und wird wie jedes andere Eiweiß im menschlichen Organismus mit der Zeit in seine Bestandteile zerlegt und verstoffwechselt. Botox wird mit der Zeit also wieder abgebaut und ausgeschieden. Die Botoxwirkung läßt demnach mit der Zeit nach, so dass der Patient jederzeit seine Behandlung auch beenden oder pausieren kann
Botox hemmt die Signalübertragung von motorischen Nervenzellen zum Muskel. Dadurch wird die Kontraktion dieses Muskels geschwächt. Dieser Effekt kann therapeutisch genutzt werden, um die Aktivität eines Muskels zu reduzieren und damit Gesichtsfalten zu glätten.
Die Wirkung einer Botoxbehandlung macht sich nach 2–4 Tagen bemerkbar und erreicht nach ca. 14 Tagen ihr Maximum. Sie bleibt dann geraume Zeit auf diesem Niveau.
Botox zur Behandlung von:
- Zornesfalten
- Stirnfalten
- Lachfalten
- Krähenfüße
- Augenfalten
- seitliche Nasenfalten (bunny lines)
Botox wird außerdem zur Behandlung des sog. Gustatorischen Schwitzens (Frey-Syndrom) angewand.
Diese Erkrankung kann nach Operation der Ohrspeicheldrüse auftreten und führt zu einer Art Schwitzen im Gesichtsbereich. Dieses Schwitzen bei Nahrungsaufnahme kann mit Botox erfolgreich behandelt werden.
Hyaluronsäure:
Was ist Hyaluronsäure und wie wirkt es?
Jeder Körper produziert Hyaluronsäure, welche für ein glattes und gestrafftes Hautbild sorgen soll. Mit der Zeit schrumpfen allerdings die Vorräte an Hyaluron im Körper, sodass die Haut faltig wird. Chemisch gesehen ist Hyaluronsäure eine Kette aus Zuckermolekülen und wird aufgrund dessen als Wassermagnet bezeichnet. Mit der Zeit verliert die Haut an Volumen und Festigkeit. Durch den Einsatz der Hyaluronsäure soll dem vorgebeugt werden.
Hyaluron zur Behandlung von:
- Zornesfalten
- Fältchen um den Mund
- Aufpolsterung von Wangen und Lippen